Berufsakademie Heidenheim #Kunst am Bau

Visual_2

Partizipation
Das Kunstwerk stellt eine dynamische Licht- Bildskulptur dar, deren Veränderung einerseits über
Umgebungsparameter und zum anderen direkt über eine eigens dafür entwickelte Blogging- Plattform
gesteuert wird. An den Eingängen und im Außenbereich des Gebäudes angebrachte Infrarot- Sensoren
messen u.a. Passantenströme, elektromagnetische Wellen, Temperatur und Luftbewegungen, und
verwandeln diese in Luminanz-, Farb- und Zeitwerte.
Die Blogging-Plattform motiviert den Austausch zwischen Interessenten, Studenten, Wirtschaft und
Bevölkerung. Über mobile Endgeräte lassen sich in Echtzeit Inhalte der Blogging-Plattform auf
der Skulptur abrufen und verändern.

Die Netzwerkskulptur
Die Skulptur durchdringt sechs Stockwerke des Gebäudes und schafft so eine starke visuelle
Verbindung der einzelnen Ebenen. Formal unterstreicht sie das Rotationsprinzip der zweigeschos-
sigen Räume, Eingangsbereich, Klausursaal/Aula und Bibliothek und nutzt deren Transparenz. So
werden Module und dynamische Abläufe außen sichtbar und wecken Interesse bei Passanten
und Vorbeifahrenden. Die Skulptur verbindet somit das Innen mit dem Außen und wirkt als
Anziehungspunkt. Die netzwerkartige Struktur wirkt wie eine Lebensader, die das Gebäude mit
Informationen füttert. Form und Gestalt der Netzwerkskulptur stehen im Spannungsverhältnis zur
geometrischen Form der Architektur.

Die Module
Einzel ansteuerbare LED-Module lassen die Knotenpunkte und Verbindungen in dynamische Lich-
tstimmungen und in Bild-/ Textcollagen verwandeln. Von Usern aufgenommenes Bildmaterial und
generierter Content wird per mobile Endgeräte in die Netzskulptur eingespeist. Vereinfachung
und Farbveränderung der Inhalte werden über die mit Infrarot-Sensoren gemessenen Parameter
aus dem Außen- und Innenbereich realisiert.

Die Netzwerkskulptur ist eine Multi User Plattform, die den Meinungs- und Erfahrungsaustausch
verschiedener Interessengruppen zeitgemäß motiviert. Ein Ort der Kommunikation, der Meinun-
gen und Erfahrungen in einer begehbaren Skulptur erlebbar und transparent macht.

Berlin 2009



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert