Digitale Transformation
– und deren Auswirkungen auf das Museumsmanagement
Inhalt – Modulbeschreibung
Zur Auswahl steht ein Praxisprojekt mit dem Schwerpunktthema „Digitale Transformation und deren Auswirkungen auf das Museumsmanagement“, das auf zwei Semester angelegt ist.
Lehrziele
Die Aufgabe im 1. Semester besteht darin, die Komplexität digitaler Transformationsprozesse in Museen zu verstehen und deren Auswirkungen auf das Museumsmanagement zu benennen.
Um im 2.Semester erste Prototypen, für mögliche, durch die Studierenden ausgewählte Projektpartner*innen, zu entwickeln und durchzuführen. Besonderes Augenmerk richten die Studierenden dabei auf notwendige Transformationsprozesse innerhalb der Museen, wie die Schaffung neuer Strukturen, in denen digitale Kompetenz, Vernetzung und neue Arbeitsformen erprobt und gefördert wird.
Lernziele
- Studierende verstehen die Komplexität digitaler Transformationsprozesse in Museen und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Museumsmanagement
- Studierende lernen die aktuellen Handlungsfelder digitaler Transformation kennen und können daraus erste Prototypen für digitale Transformationsprozesse in Museen entwickeln.
- Studierende erlernen und erproben designbasierte Innovationsmethoden, partizipative Gestaltungsmethoden und agile Projektmanagementmethoden und wenden diese im Rahmen ihrer Projektarbeit an.
- Studierende lernen verschiedene Social Learning Environments (Evernote, Basecamp, den Clouddienst Google Drive und das Contentmanagementsystem WordPress) kennen und erproben diese im Rahmen ihrer Teamarbeit.
Überfachliche Lernziele
- Die Studierenden erproben soziale Kompetenzen, wie Kommunikation/Kollaboration und Vernetzung durch Social Learning Environments im Rahmen von Projektarbeit
- Die Studierenden werden für kreative Lösungsansätze interessiert und setzen diese im Rahmen der Projektarbeit ein.
- Die Studierenden können die Vor- und Nachteile einer Teamarbeit und ihre eigene Haltung ihr gegenüber erläutern.
- Die Studierenden können die Strategien, um konstruktives Feedback zu geben und zu nehmen erläutern und wenden diese aktiv bei Mitstudierenden an. Die Studierenden holen sich aktiv das Feedback von ihren Mitstudierenden ein und können dies für die eigene Weiterentwicklung nutzen.
Ablauf
Das Semester gliedert sich in die im Folgenden beschriebenen 4 Tagesmodule à 8 SWS und schließt mit den Präsentationen der Prototypen im Rahmen der Werkschau ab.
- Einführung in das Thema Digitale Transformation.
Dabei werden Hintergründe (Changing Needs) erläutert, verschiedene Theorien verglichen und anhand von Best Practise Beispielen untersucht.
- Digitale Identität von Museen und deren Mitarbeiter-Innen.
In diesem Modul werden Formen und Theorien digitaler Denkarten verdeutlicht. Die daraus entstehenden persönlichen und institutionellen Herausforderungen analysiert und erste Strategien für eine digitale Identität ausgearbeitet.
- Entwicklungsprozess einer digitalen Strategie.
Anhand verschiedener Beispiele und unter Einbeziehung des Digital Engagement Frameworks (Jasper Visser) wird die Kompetenz zur Prozessbegleitung erworben, die bei der Entwicklung digitaler Strategien in Museen notwendig ist.
- Unter Anwendung agiler und innovativer Entwicklungsmethoden werden Prototypen für digitale Transformationsprozesse in Museen entwickelt und erste Ideen für die Werkschau verfasst.
Werkschau – Im Rahmen eines Pitches werden die Prototypen und deren Entwicklungsprozess vor möglichen Projektpartnern präsentiert.
Weitere Links:
HTW – Berlin – Museumsmanagement- und kommunikation
Lehrinnovationsprojekt im Rahmen des Berliner Zertifikats für Hochschullehre @BZHL Berlin
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